Karte (Kartografie) - İpsala

İpsala
İpsala (griechisch Κύψελα, Kypsela) ist eine türkische Kreisstadt in Ostthrakien in der Provinz Edirne an der türkisch-griechischen Grenze. İpsala ist zugleich der Name des Landkreises (İlçe). Die Stadt liegt etwa 78 Kilometer (105 Straßenkilometer) südlich von Edirne. Verkehrstechnisch ist sie durch die E 84 (Keşan-Silivri) angebunden.

Der Kreis liegt im südlichen Teil der Provinz und grenzt im Nordwesten an den Kreis Meriç, im Norden an den Kreis Uzunköprü, im Osten an den Kreis Keşan sowie im Süden an den Kreis Enez. Der Fluss Meriç (griechisch Evros, antik Hebros) bildet die Grenze zum Nachbarland Griechenland. Die Flussdeltalandschaft bei İpsala ist hauptsächlich durch Reisfelder geprägt. Wegen ihres reichen Vogelbestandes ist sie als Jagdgebiet beliebt.

Der Grenzübergang von İpsala ist der größte Übergang nach Griechenland. Ein Großteil des Warenaustausches zwischen Europa und der Türkei findet dort statt. In den 1990er Jahren wurde begonnen, den Grenzübergang zu modernisieren. Die Grenze kann nur per Fahrzeug und nicht zu Fuß überschritten werden.

Der Landkreis entstand bereits in osmanischer Zeit. Er besteht neben der Kreisstadt (mit etwa einem Drittel der Landkreisbevölkerung; 2020: 31,81 %) aus zwei weiteren Gemeinden (Belediye): Esetçe mit 2205 und Yenikarpuzlu mit 3062 Einwohnern. Des Weiteren existieren noch 19 Dörfer (Köy) mit durchschnittlich 684 Bewohnern. Das ist die höchste Durchschnittszahl aller Kreise der Provinz. Fünf Dörfer (Köy) haben mehr als tausend Einwohner: Das Ende 2017 noch bestehende Dorf Ahır (2017: 317 Einwohner) ist seit 2018 unter dem Namen Fatih ein Mahalle der Kreisstadt (2020: 285 Einwohner).

* Aliçopehlivan (1866)

* Sultan (1201)

* İbriktepe (1132)

* Hacı (1090)

* Koyuntepe (1020)

Ende 2020 lag İpsala mit 26.796 Einwohnern auf dem 4. Platz der bevölkerungsreichsten Landkreise in der Provinz Edirne. Die Bevölkerungsdichte liegt mit 36 Einwohnern je Quadratkilometer unter dem Provinzdurchschnitt (66 Einwohner je km²). 
Karte (Kartografie) - İpsala
Land (Geographie) - Türkei
Flagge der Türkei
Die Türkei (türkisch Türkiye; amtlich Republik Türkei, türkisch Türkiye Cumhuriyeti, kurz T.C.) ist ein Einheitsstaat im vorderasiatischen Anatolien und südosteuropäischen Ostthrakien. Das Land ist seit Gründung der Republik im Jahre 1923 als Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches laizistisch und kemalistisch ausgerichtet. Der Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk leitete eine Modernisierung der Türkei durch gesellschaftliche und rechtliche Reformen nach dem Vorbild verschiedener europäischer Nationalstaaten ein.

Geographisch wird das Land meist in sieben Regionen aufgeteilt. In der Türkei leben mehr als 84 Mio. Einwohner (Stand: 2021) auf einer Fläche von 783.562 km². Im Ballungsraum von Istanbul lebt knapp ein Fünftel ihrer Bevölkerung, daneben gibt es weitere Millionenstädte wie die Hauptstadt Ankara, Izmir, Bursa, Adana, Antalya, Konya und weitere. Der Grad der Urbanisierung lag 2021 bei 77 %. In der Türkei gibt es 18 UNESCO-Welterbestätten und zahlreiche Naturschutzgebiete.
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ISO Sprache
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